...unserer im zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten
„Die Briefe, die ich während des letzten Krieges von unseren im Feld stehenden Soldaten bekommen habe, habe ich als wertvollen Schatz aufbewahrt“ schreibt Pfarrer Dr. Wilhelm Oehler (1877-1966) im Sommer 1958. Durch Zufall ist Martin Probst auf diesen Schatz gestoßen und machte ihn der evangelischen Kirchengemeinde zugänglich. Diese Kriegsbriefe sind ein wahrer Schatz, da Pfarrer Oehler und seine ehemaligen Konfirmanden uns an ihren Gefühlen, Hoffnungen und Ängsten teilhaben lassen. 1940 begann der Erdmannhäuser Pfarrer Oehler mit vier ehemaligen Konfirmanden, einer davon sein Sohn, einen Briefwechsel, der sich von selbst immer mehr ausbreitete. 63 Kriegsbriefe verlassen das Erdmannhäuser Pfarrhaus und erreichen ehemaligen Konfirmanden, die offen und ehrlich zurückschreiben und davon erzählen wie es ihnen geht. 27 dieser Briefschreiber fallen im Krieg und sehen den Heimatort Erdmannhausen nie wieder. Nach dem Krieg fügt Pfarrer Dr. W. Oehler die Briefe der gefallenen Soldaten und kurze biographische Erläuterungen zu einem Ganzen zusammen, damit diese Menschen nicht vergessen werden. Und so entstand das wiedergefundene Büchlein „Kriegsbriefe – unserer im zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten“.
„In diesen Briefen ist vieles was uns heute Not tut“ heißt es im Vorwort von 1958. In diesem Sinne laden wir Sie ein, selbst in diesen Briefen zu lesen – mögen sie uns daran erinnern, wie kostbar der Frieden ist.
Und so geht es: Einfach das PDF herunterladen und lesen. Gerne können Sie auch einen Nachdruck im Evangelischen Pfarramt erhalten.
Liste der Briefschreiber:
Bauer Hermann
Düroner Alfred
Ehmann Otto
Geistdörfer Karl
Glock Walter
Goll Alfred
Grießhaber Adolf
Jenner Albert
Jenner Erich
Jung Hermann
Kazenwandel Erwin
Kleinknecht Albert
Kleinknecht Erich
Kleinknecht Eugen
Kleinknecht Otto
Lang Hermann
Leibold Robert
Lochmann Paul
Mildenberger Adolf
Mößner Hermann
Mühleisen Alfred
Mühleisen Fritz
Oetinger Walter
Ruoff Adolf
Ruoff August
Schmid Hermann
Ziegler Richard